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Unsere Gottesdienste:

Mittwoch 18 Uhr

Samstag 18 Uhr

Sonntag   9 Uhr

 

Liturgie: Was ist das? 

Die Liturgie - übersetzt bedeutet der Begriff "Tun des Volkes".

Liturgie umfasst das gesamte gottesdienstliche Geschehen:

Gebet, Lesung und Verkündigung, Gesang, Gestik, Bewegung und Gewänder, liturgische Geräte,

Symbole und Symbolhandlungen, die Spendung von Sakramenten und Sakramentalien.

 

Liturgie stellt die konkrete Gemeinde hinein in außergewöhnliche raum-zeitliche Bezüge:

  • zur Vergangenheit, wie sie biblische Texte erzählen;
  • zu allen anderen Menschen auf der Welt, die an Christus glauben;
  • zur Zukunft, in der einst Gottes Reich umfassend verwirklicht sein wird.

 

Liturgie: Das Jenseits berühren

Wenn Christen zum Gottesdienst zusammenkommen, setzen sie darauf,

dass in der Liturgie Gott selbst handelt und jeden so annimmt, wie er ist.

Sie glauben an einen Gott, der an die Menschen glaubt.

Die Liturgie dient nicht irgendwelchen Interessen und ist auch an keine Vorleistungen gebunden.

Vielmehr gibt sie einem Gott Raum, der die Menschen zum Wir der Freien und Erlösten herausruft

und sie mit dem Himmel in Berührung bringen will.

 

Liturgie: Im Diesseits feiern

Wie können solche Erfahrungen heute im Umfeld säkularer Erlebniswelten und Rituale 

im christlichen Gottesdienst eröffnet werden?


Wie können die großen und in der christlichen Tradition 
gewachsenen liturgischen Formen lebendig gefeiert werden?


Wie kann die Liturgie dem differenzierten Lebensgefühl von heute gerecht werden?


Wie können neue Formen entstehen, die dem Wandel der Zeit Rechnung tragen, 
ohne im Zeitgeist aufzugehen?


Fertige Lösungen gibt es dafür nicht, doch viele ermutigende Versuche.

Gedanken zur Liturgie 

 

Wo darf ich so sein, wie ich bin - mit meiner Lebensgeschichte,

mit dem, was mir gelungen ist und mit dem, woran ich gescheitert bin?
 

Wie kann ich über mich hinauskommen, die Enge meines Alltags aufbrechen

und erfahren, dass ich mehr bin als nur ein Rädchen im Räderwerk der Gesetzmäßigkeiten und Verläufe?
 

Wie kann ich angesichts von Leid und Tod leben? Was gibt mir Vertrauen in den Lebensgrund?
 

Wo gibt es einen Ort, an dem ich erfahren kann, dass ich einzigartig bin und nicht durch andere ersetzt werden kann?
 

Was lässt mich den Himmel spüren, in dem meine Visionen und Träume Raum finden und den ich nicht selbst herstellen muss?